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Wieland

Förster

Wieland Förster _Bildhauer, Zeichner, Graphiker, Maler, Schriftsteller

- Am 12. Februar 1930 wurde Wieland Förster als fünftes und letztes Kind des Kraftfahrers Willy Förster und seiner Frau Catharina in Dresden gerboren

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- 1935 starb der Vater

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- Von 1936 bis 1944 besuchte er die Volksschule und absolvierte anschließend eine Lehre als Technischer Zeichner

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- Im Februar 1945 erlebte Förster die Bombardierung Dresdens. Er wurde noch kurz vor Kriegsende zum Volkssturm eingezogen; entzog sich aber durch Flucht.

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- Am 17. September 1946 wurde er nach Denunziation wegen Verdachts auf illegalen Waffenbesitz verhaftet und zu siebeneinhalb Jahren Straflager in Sibirien verurteilt. Am 28 Dezember 1946 wurde er aber wegen Dystrophie in das sowjetische Speziallager 4 in Bautzen überstellt, wo er sich eine schwere Tuberkulose zuzog.

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- Am 21 Januar 1950 wurde er vorzeitig entlassen und arbeitete zunächst als Technischer Zeichner bei den Dresdner Wasserwerken.

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- Im September 1953 begann er sein Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden. Dort studierte er Plastik bei Walter Arnold und Hans Steger, sowie Bildhauerei und Zeichnen bei Gerd Jäger.

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- 1955 Herat mit Gitta Lose

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- 1957 Geburt des Sohnes Dirk

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- 1958 Abschluss des Studiums und Arbeit als freischaffender Künstler in Dresden

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- Im Diplomjahr 1958 bewarb er sich um ein dreijähriges Meisteratelier an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin und wurde 1959 Meisterschüler von Fritz Cremer.

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- 1961 wurde nach nur 18 Monaten seine Meisterschülerzeit wegen Formalismus vorzeitig gekündigt. 

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- Im November 1961 wurde seine Ehe mit  Gitta Lohse geschieden.

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- Im März 1964 erste Einzelausstellung im Kunstkabinett des Instituts für Lehrerweiterbildung in Berlin-Weissensee

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- 1966 Heirat mit der Kunsthistorikerin Angelika Steglich

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- 1967 zehntägige Reise durch Tunesien

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- 1969 bis 1971 mehrere Studienaufenthalte auf der Insel Rügen

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- 1968 bis 1973 massive Arbeits-, Ausstelluns-, Auftrags- und Verkaufsverbote wegen seiner Leidensdarstellungen Kopf der Gelähmten, Kleines Martyrium und Passion.

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- Erwerb einer Bauruine  in Wensickendorf bei Oranienburg, die als Rückzugsort diente.

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- 1972 Reise nach Kuks in der Tschecheslowakei, um die Arbeiten von Matthias Braun zu studieren.

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- 1974 wurde er zum Mitglied der Akademie der Künste in Berlin gewählt.

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- 1978 Wahl zum Vizepräsidenten der Akademie der Künste.

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- 1978 Ausbau des Hauses in Wensickendorf, in dem er von 2007 bis 2023 lebte.

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- 1980 anlässlich seines 50. Geburtstages eine Retrospektive in der Nationalgalerie

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- 1983 Tod der Mutter

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- 1985 Berufung zu ordentlichen Professor

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- 1991 trat Förster wegen mangelhafter Aufarbeitung der DDR-Jahre aus der Akademie der Künste aus.

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- 1991 Mitgliedschaft des PEN.Zentrums Deutschland

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- 1996 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste Dresden

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- 2001 Schenkung von 58 Bronzen an die neu entstandene Wieland-Förster-Stiftung Dresden

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- 2007 Beendigung seiner bildhauerischen Tätigkeit und Auflösung des Ateliers; Beginn seiner Arbeit als Schriftsteller

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- 2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Philosophische Fakultät Potsdam und Eröffnung des Wieland-Förster-Archivs in der Akademie der Künste Berlin.

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- 2017 Veröffentlichung seines 15. und letzten Buches Tamaschito

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